Ko-kreative Zukünfte des CAU-Campus mit Community Wealth Building

Wie können Futuring-Methoden helfen, sich die Umsetzung von Transformationsmodellen vorzustellen?
In einem ko-kreativen Prozess begleiteten wir eine Gruppe von Student*innen der Christian-Albrechts-Universität (CAU) in Kiel bei einem spekulativen und strategischen Designprojekt. Mithilfe von Methoden aus der Zukunftsforschung arbeiteten die Student*innen daran, das Transformationsmodell Community Wealth Building (CWB) greifbarer zu machen, indem sie dessen möglichen Zukünfte auf dem eigenen Campus erkundeten.
  • 3 Ko-Kreations-
    Sitzungen

    Der Kurs war in drei Sitzungen gegliedert, in denen die Student*innen CWB mit verschiedenen Zukunftsmethoden erforschten.
  • 10 Nachrichten aus der Zukunft

    Jede*r Student*in schrieb einen Nachrichtenartikel, der auf einem zukünftigen CAU-Campus spielte, auf dem CWB erfolgreich umgesetzt wurde.
  • 1 Studenten-zeitung

    Die zukünftigen Nachrichtenartikel wurden zu einer vollständig designten und gedruckten „Zeitung der Zukunft“ zusammengestellt.
  • 1 Ausstellung

    Die gemeinsam erstellte Zukunftszeitung wurde anschließend im Rahmen des Waterkant Festivals 2024 ausgestellt.
Eine häufige Herausforderung bei Transformationsmodellen ist der Übergang vom Abstrakten zum Konkreten. Ideen scheitern an ihrer Fähigkeit, konkrete Beispiele für ihre Umsetzung zu liefern, und diese sind für ihre Weiterentwicklung unerlässlich. In diesem Kurs nutzen wir Futuring-Methoden, um das CWB-Modell greifbar zu machen. Durch die Entwicklung von Szenarien und kreativem World Building haben wir unsere Vorstellungskraft trainiert und konkrete Beispiele für die Umsetzung dieses manchmal abstrakten Vorschlags gefunden.
Drei ko-kreative Sitzungen
1
Zukünfte, im Plural
In der ersten Sitzung führten wir die Student*innen auf spielerische Weise in das Konzept der Vielzahl von Zukünften und des „Möglichkeitsraums“ ein.
2
Konstruktion alternativer Welten
In der zweiten Sitzung begleiteten wir die Gruppe bei einem schrittweisen Prozess zur Entwicklung und Visualisierung konkreter Zukunftswelten.
3
Erzählen von Zukunftsgeschichten
In der dritten Sitzung arbeiteten wir an Geschichten und begleitenden Bildern, die eine Erzählung aus den imaginierten Zukunftswelten vermitteln, um die Besucher*innen des Waterkant-Festivals zu begeistern.
Ergebnisse
Greifbare Zukünfte
Die Student*innen nutzten verschiedene Futuring-Tools, um eine abstrakte Theorie über gesellschaftlichen Wandel greifbarer zu machen.
Futures Literacy
Die Student*innen trainierten ihre Vorstellungskraft und ihre Fähigkeit, in mehreren Zukünften zu denken.
Haptisches Output
Eine gemeinsam erstellte Zukunftszeitung mit Geschichten über CWB auf dem Campus, ausgestellt auf dem Waterkant Festival 2024.
Methoden & Werkzeuge
Futures Literacy
Die Fähigkeit des Denkens in Zukünften, des Navigierens von Komplexität und Ungewissheit und des generellen Nutzbarmachen von Zukunft als Möglichkeitsraum.
Szenario-Methoden
Ein Set an Methoden, das darauf abzielt, unterschiedliche Szenarien zu informativen, kreativen oder strategischen Zwecken zu erstellen.
Future(s) Persona
Ein Instrument zum besseren Verständnis der Stakeholder*innen, die im Rahmen einer bestimmten Zukunft auftreten könnten.
Zukunftszeitung
Ein Ansatz zur Verwendung provokanter und prägnanter zukünftiger Schlagzeilen, um eine bestimmte Zukunft für das Publikum greifbarer zu machen.
Storytelling
Die Kunst, eine Erzählung durch Worte, Bilder oder Töne zu vermitteln, um ein Publikum zu fesseln und zu informieren, zu unterhalten oder zu inspirieren.
World Building
Eine Methode, bei der verschiedene Denkanstöße verwendet werden, um sich eine oder mehrere alternative, detaillierte Zukunftswelten vorzustellen.
Weitere Projekte
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